Neue EU-Regelung

Viele Autofahrer haben es in der Vergangenheit getan: Im Ausland die Straßenverkehrsordnung ignoriert, Knöllchen bekommen – doch sie haben dann auch darauf gesetzt, dass die Nachverfolgung durch die Polizei an den Grenzen des Landes stoppten. Solche Verfolgungsprobleme von Verkehrssündern sind nun passé. Denn die EU hat eine neue Regelung eingeführt, um Behörden die Nachverfolgung auch über die Ländergrenzen hinweg zu vereinfachen.

Datenaustausch unter den Ländern auch bei Polizeikontrolle

Ob geblitzt oder bei Rot über die Ampel: Täter im Straßenverkehr werden künftig einfacher verfolgt werden können, da sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Datenbank verständigt haben. Auf diese Weise können Delikte bei der Polizeikontrolle auch über die Ländergrenzen hinweg noch einsehbar sein. Was bisher einen zu großen behördlichen Aufwand mit sich führte, wird nun zur Routine werden. Das bedeutet folglich, dass Bußgeld künftig schneller und auch häufiger ausgestellt werden kann – auch vom einen in das andere Land.

Allerdings gibt es auch Grenzen bei der Nachverfolgung. Die neue Datenbank soll nur für folgende Delikte Verwendung finden: Tempoverstoß, Farten ohne Gurt oder Helm, Überfahren roter Ampeln, Alkohol, Drogen oder Handy am Steuer, Befahren gesperrter Fahrstreifen. In den genannten Fällen dürfen auch ausländische Behörden Daten deutscher Autofahrer anfordern.

Woher kommen die Daten und wie werden sie verwendet?

Das europäische Fahrzeug- und Führerscheininformationssystem Eucaris übermittelt die Daten. Der Name steht für European Car and Driving Licence Information System. In Deutschland wird diese Datenbank über das Kraftfahrt-Bundesamt gepflegt. Wenn eine ausländische Behörde hier nun Daten anfordert, so kann die Behörde ein sogenanntes Informationsschreiben verschicken, das ebenfalls die Geldbuße einfordert und auf deutsch verfasst ist.

Allerdings dürfen die Daten nur von EU-Mitgliedsstaaten genutzt werden. Ebenfalls kann einem Fahrer für ein Delikt im Ausland nicht der Führerschein abgenommen werden. Ebenso bekommt der Verkehrssünder auch keine Punkte in Flensburg. Jedoch kann bei erheblicher Tatumstände Fahrverbot im jeweiligen Land gegeben werden. Einspruch darf man allerdings jederzeit einreichen gegen einen solchen Bescheid. Wer sich jedoch weigert, das Geld zu zahlen und keinen Einspruch einlegt, der kann damit rechnen, dass sich das Bundesamt für Justiz in den Fall als zuständige Behörde einshaltet und die Umstände prüft und ggf. vollstreckt.

 

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Autounfall: Erste Hilfe leisten

Nach einen Autounfall ist die Erste Hilfe wichtig

Keiner will es je erleben, dennoch muss man sich darauf vorbereiten: Wer erster Zeuge eines Unfalls wird, muss auch Erste Hilfe leisten können. Gerade die richtigen ersten Schritte nach einem Unfall können Leben retten. Doch leider ist das Vorgehen schnell vergessen und viele haben Angst, das Falsche zu tun.

Tatsächlich kennt nur jeder dritte Deutsche, der Auto fährt, die wichtigen Maßnahmen der Ersten Hilfe. Es gehört zwar zum Führerschein, einen Kurs in erster Hilfe durchzuführen. Doch wer nicht regelmäßig übt, der vergisst schnell, was bei einem Autounfall zu tun ist. Der ADAC und das Deutsche Rote Kreuz fanden nun in einer Umfrage heraus, wie es mit der Ersten Hilfe nach einem Autounfall in der fahrenden Bevölkerung bestellt ist.

Der Großteil der Befragten war zwar sicher, Erste Hilfe richtig einleiten zu können. Doch nur 46 Prozent konnten wirklich die stabile Seitenlage durchführen. Unsicherheiten zeigten sich auch bei der Frage, was beim Atemstillstand zu tun ist und nur jeder 5. Autofahrer konnte wiederbeleben.

Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt daher allen Autofahrern, die Kenntnisse in der Ersten Hilfe regelmäßig aufzufrischen. Zumal die Statistik beweist: Die meisten Opfer bei Autounfällen sterben nach den ersten Minuten. Ein direktes, effektives Eingreifen von einem Autofahrer kann also Leben retten.

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Hohe Geschwindigkeit für Fahranfänger

Januar 2013 wurde von vielen 16-jährigen sicher heiß erwartet: Seit diesem Monat nun dürfen auch die jungen Fahrer ein Leichtkraftrad bis zu 120 km/h schnell fahren. Doch ist das nicht ein wenig zu schnell?

Gab es vorher noch eine 80 km/h Regelung für die 16-jährigen Leichtkraftradfahrer, so wurde diese Grenze am 19. Januar 2013 um 40 km/h erhöht. Tatsächlich ist diese Leistungsgrenze für die Fahrzeuge der Führerscheinklasse A1 grundsätzlich auch vor der neuen Regelung schon möglich gewesen. Mopeds mit 15 PS konnten also in vielen Fällen bereits 120 km/h erreichen. Doch war dieses für die Minderjährigen Fahrer noch nicht erlaubt.

Manchen Fachleute sehen dieses kritisch, andere Verkehrsexperten begrüßen das Urteil. Am Ende ist das Alter der Jugendlichen wohl egal: Wer sein Fahrzeug beherrscht und mit Verantwortung fährt, der sollte – ab 16 oder 18 Jahre alt – bei jeder Geschwindigkeit sicher fahren können.

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Spritverbrauch kontrollieren

Ein Neuwagen wurde angeschafft, der von den Angaben her verspricht, den Sprit nur sparsam zu verbrauchen – doch ist das auch korrekt? Der Autofahrer sollte grundsätzlich die Realität beim Spritverbrauch mit den Angaben des Herstellers überprüfen.

Spritverbrauch genau kontrollieren

Auto Fahren macht Spaß und nicht jeder will und muss sich immer mit den Kosten für den Sprit auseinandersetzen. Wenn jedoch kein Überblick über den Spritverbrauch besteht, kann man als Fahrer schnell in eine Falle tappen. Denn nicht immer stimmen die angeblichen Spritverbrauchsangaben mit dem richtigen Spritverbrauch überein. Auch neue Autos können wahre Spritschlucker sein.

Die Angaben zum Spritverbrauch eines Autos werden grundsätzlich auf dem Papier besser ausfallen als in Echt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Der Spritverbrauch eines Autos wird vor Verkauf auf dem Prüfstand ermittelt. Das heißt aber, dass der eigentliche Fahrgebrauch natürlich nicht berücksichtigt werden kann. Aber eben das eigene Fahrverhalten kann den Verbrauch eines Autos stark beeinträchtigen.

Spritverbrauch kontrollieren und richtig fahren

Alleine die Fahrweise hat einen Einfluss auf den Spritverbrauch: Schnelles Fahren und Anfahren allein sind hierbei große Faktoren. Hinzu kommt auch, welche Belastung das Fahrzeug trägt. Je mehr Gepäck, desto größer der Verbrauch von Benzin und Diesel. Selbst die Klimaanlage verbraucht Sprit.

Auch das Reifenprofil bzw. der Reifendruck hat einen Einfluss auf den Spritverbrauch. Wer nämlich mit zu großer Reibung bei niedrigem Reifendruck unterwegs ist, der muss beim Tanken schnell stärker ins Portemonnaie greifen.

Den Spritverbrauch des eigenen Autos kann man also schon dadurch kontrollieren, dass man auf diese Faktoren achtet und somit eine Gleichmäßigkeit beim Verbrauch gewährleistet

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